Was wir auf den Bildern Gerald-Maria Steckers in seiner letzten Schaffensphase sehen, sind abstrakte Wirklichkeiten, die aus der persönlichen Vorstellungswelt des Künstlers stammen. Es hätte keinen Sinn, diesen Wirklichkeiten Begriffe aus der gegenständlichen Welt hinzufügen zu wollen, weil es vom Künstler vollbewusst beabsichtigt war, solches nicht zu ermöglichen. Er wollte nicht, dass wir in diesen Farben und Formen Gegenstände unseres alltäglichen Lebens wieder erkennen, sondern er wollte uns dazu anleiten, rein geistige Wirklichkeiten als solche akzeptieren zu lernen.