Lebenslauf

Gerald-Maria Stecker (* 31. Juli 1945 in Freudenthal, Tschechien ; † 11. November 2018 in Augsburg, Deutschland) 

war ein deutscher Maler und Designer.


Gerald-Maria Stecker wurde am 31. Juli 1945 in Freudenthal (heute Bruntal, Tschechien) als Sohn von Friedrich Stecker, Grafiker und Maler, und Herta Stecker (geb. Ullmann), Hausfrau, geboren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog die Familie nach Augsburg in Deutschland, wo er aufwuchs und den größten Teil seines Lebens verbrachte. Er war von 1967 bis 1993 mit Marion Riedmiller verheiratet, mit der er 2 Kinder hatte. Er lebte oft für längere Zeit in anderen Ländern wie Portugal, Griechenland und Italien. Der längste Auslandsaufenthalt war in der Toskana, Italien (1985-1990).

Seit 1964, nach dem Abitur, arbeitete Gerald-Maria Stecker als freischaffender, autodidaktischer Maler. Neben seiner Tätigkeit als professioneller Maler war er auch als Architekturdesigner und Grafiker tätig. Er war als Künstler an wichtigen Architekturprojekten in seiner Heimatstadt und im Bundesland Bayern beteiligt. Außerdem arbeitete er als Grafikdesigner in der Markenbildung und im Marketing privater Unternehmen.

Besonders als junger Maler war er sehr erfolgreich und machte viele Ausstellungen.

Während seines gesamten Lebens, und obwohl er viele Jahre im Ausland lebte, blieb er in seiner Heimatstadt sehr bekannt und war ein renommierter Künstler und Designer in Süddeutschland.

Im Jahr 1982 veröffentlichte er ein Buch mit dem Titel "Ein Weg des Sehens", in dem er eine erkenntnistheoretische Theorie basiert auf der visuellen Wahrnehmung der Welt entwickelt.

Als älterer Mann konzentrierte er sich immer mehr auf sein Privatleben und seine Kunst. Sein soziales Leben beschränkte sich auf einen kleinen Kreis von Freunden.

Die letzten 10 Jahre seines Lebens verbrachte er in einem Pflegeheim und litt unter schwerem Gedächtnisverlust.


Ausstellungen:


Hier ist eine unvollständige Liste von Ausstellungen, die wir dokumentieren konnten:


  • 1967 - 1984 jährliche Teilnahme an der Sammelausstellung “Grosse Schwäbische Kunstausstellung”, Augsburg (DE).
  • 1968 Galerie “Die Ecke”, Augsburg (DE)
  • 1970 Galerie “Der Turm”, Wachtberg-Villip, Bonn (DE)
  • 1971 Galerie “Glaub”, Cologne (DE)
  • 1971 Sonderausstellung in “Grosse Schwäbische Kunstausstellung”, Augsburg (DE)
  • 1974 Galerie “Keller” (Schätzlerpalais), Augsburg (DE)
  • 1974 Teilnahme an der Sammelausstellung “Haus der Kunst”, Munich (DE)
  • 1975 Ausstellung im Rathaus “Keratsini”, Piraeus (GR)
  • 1976 Galerie “Die Ecke”, Augsburg (DE)
  • 1977 Galerie “Dürr” (Stuck-Villa), München (DE)
  • 1980 Sonderausstellung in “Grosse Schwäbische Kunstausstellung”, Augsburg (DE).
  • 1978 Galerie “Keller” (Schätzlerpalais), Augsburg (DE), Sammelausstellung
  • 1981 Ausstellung im Atelier des Architekten Hans Hartung, Augsburg (DE)
  • 1982 Galerie “Holbeinhaus”, Augsburg (DE)
  • 1987 Galerie “Die Ecke”, Augsburg (DE)
  • 1996 Ausstellung im Stadttheater von Memmingen (DE)
  • 2004 Galerie “Werkstadt-Galerie Krüggeling”, Augsburg (DE)
  • 2008 Galerie “Die Ecke”, Augsburg (DE)


Wichtige Preisverleihungen:

    • 1972 Kunstförderpreis der Stadt Augsburg
    • 1980/81 International Colour Design Prize for Realschule Günzburg


Wichtiges Architekturdesign:

  • 1970 Kongresshalle Augsburg
  • 1978 Realschule Günzburg


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